• Gassi gehen in Sicherheit!
    Nov 11 2024

    Eines sonnigen Nachmittags spaziert Yasemin gemütlich mit ihrem Hund Pamuk durch den Park. Pamuk, ein gut gelaunter, Wuschel mit einer Vorliebe für alles, was sich bewegt, hat natürlich mal wieder seinen eigenen Plan: Er sieht einen Fahrradfahrer und denkt sich nur – SPIELZEUG!

    Mit einem eleganten Satz prescht Pamuk los, quer über den Weg, direkt auf den armen Radfahrer zu, der gerade seelenruhig und völlig ahnungslos unterwegs ist. Der sieht nur noch ein zotteliges Knäuel auf sich zukommen und reagiert blitzschnell – leider mit einem lauten „AHHHH!“ und einer akrobatischen Vollbremsung, die in einem ziemlich eleganten Sturz endet. Während der Radfahrer sich noch die Schmerzen von diversen Körperteilen vergegenwärtigt, springt Pamuk stolz und unbeeindruckt um ihn herum.

    Yasemin eilt herbei und schaut entsetzt auf den Boden. Pamuk strahlt nur, als wollte er sagen: „Mama, sieh mal, was ich angestellt habe!“ Yasemin entschuldigt sich in alle Richtungen, doch der Radfahrer, ein gewisser Herr Schmitt, ist mittlerweile zu seinem inneren Buchhalter mutiert. Mit einer Mischung aus Empörung und Kassensturz stellt er Yasemin seine Forderungen vor: „Das war ein ganz neuer Helm! Meine Fahrradbremse ist ruiniert! Und das ist mein Lieblingsshirt – jetzt voller Hundesabber!“

    In den nächsten Wochen trudeln bei Yasemin Rechnungen ein – für den Helm, das Shirt, das Fahrrad, eine professionelle Fahrradbremsspezialkur. Und noch eine für eine „Anti-Schreck-Therapie.“ Alles zusammen summiert sich fast so teuer wie Pamuks Hundetraining (das er übrigens nie beendet hat, wie Pamuk jetzt zerknirscht feststellt).

    Nach dieser Erfahrung fragt sich Yasemin: „Moment mal, zahlt das eigentlich meine Hundeversicherung?“ Nur um bei einem kurzen Blick in ihre Unterlagen zu realisieren: Sie hat gar keine! Pamuk wedelt fröhlich mit dem Schwanz, aber Yasemin schwört sich, dass sie in Zukunft eine Hundeversicherung abschließt – eine, die sogar Herr Schmitts Lieblingstrikot abdeckt.

    Fazit: Liebe Hundebesitzer*innen, überprüft eure Hundeversicherung! Man weiß nie, wen euer Vierbeiner als Nächstes vom Rad haut.

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    22 mins
  • Du hast die Haare schön!
    Nov 4 2024

    "Die Katastrophen-Hochzeitsfrisur: Von der Traumfrisur zum Albtraum auf dem Kopf"

    Es hätte der schönste Tag ihres Lebens werden sollen, doch für Jana begann ihr Hochzeitstag nicht mit Freudentränen, sondern mit einem haarigen Desaster. Bei der Probe sah ihre Hochzeitsfrisur einfach fantastisch aus – elegante Wellen, perfekt gesteckte Locken und eine kleine, dezente Haarspange, die das Ganze wie aus einem Märchenfilm wirken ließ. Jana war begeistert, der Friseur wurde in den Himmel gelobt, und alles schien perfekt.

    Doch am großen Tag war nichts mehr wie bei der Probe.

    Schon als Jana im Salon Platz nahm, kam der Friseur mit einem nervösen Lächeln auf sie zu – als hätte er eine Vorahnung, dass der Tag in einem furchtbaren Unglück enden würde. „Keine Sorge, das wird genauso wie beim letzten Mal!“, sagte er. Doch da lag das Problem. Es wurde nicht genauso.

    Statt sanfter Wellen gab es platte Strähnen, die aussahen, als hätte sie den Kopf aus Versehen in die Mikrowelle gesteckt. Die kunstvoll gesteckten Locken? Sie hingen traurig wie übergossene Spaghetti aus ihrem Dutt. Und die kleine Haarspange, die ihr am Tag der Probe den finalen Glanz verlieh? Die steckte irgendwo ganz hinten und verschwand im Chaos wie ein verlorenes Haargummi.

    „Was ist das denn?!“, fragte Jana, als sie entsetzt in den Spiegel blickte. „Ich sehe aus, als wäre ich gerade aus dem Bett gefallen – nicht wie eine Braut!“ Der Friseur stammelte Entschuldigungen: „Der Lockenstab… er war kaputt… und die Feuchtigkeit heute… du weißt schon…“

    Aber Jana wusste genau, dass das hier nichts mit Feuchtigkeit zu tun hatte. Es war einfach ein Frisuren-Fiasko.

    Mit tränenden Augen verließ sie den Salon und versuchte, das Beste aus der Lage zu machen. Es war schließlich ihre Hochzeit! Doch als sie den Gang zum Altar hinunterschritt, flüsterte ihre Tante Marianne (viel zu laut): „Was ist denn mit ihren Haaren passiert? Ist das eine neue Frisur?“

    Der Tag wurde zwar gerettet – Jana heiratete ihre große Liebe und sah auf allen Fotos strahlend aus. Doch die Frisur? Die war eine Geschichte für sich.

    Am nächsten Morgen setzte sie sich an den Laptop und ließ ihren Frust auf der Bewertungsseite des Friseursalons freien Lauf.

    „Ich gebe hier einen Stern, weil ich keinen halben Stern geben kann. Bei der Probe sah alles perfekt aus, aber am Hochzeitstag wurde ich mit einer Frisur nach Hause geschickt, die aussah, als hätte ein Tornado auf meinem Kopf gewütet. Die Locken hielten genau fünf Minuten und der Dutt war so locker, dass er sich während der Trauung fast selbständig gemacht hätte. Meine Frisur war die einzige Träne an diesem Tag – Finger weg, wenn es um wichtige Anlässe geht!“

    Und es blieb nicht bei einer Bewertung – Jana erzählte natürlich allen, die es hören wollten (und auch denen, die es nicht wollten), von ihrem Frisur-Debakel. Ihr Beitrag ging viral und der Friseur kommentierte kleinlaut: „Es tut uns wirklich leid, Jana. Wir können dir beim nächsten Mal einen Rabatt anbieten.“

    Aber Jana hatte ihre Lektion gelernt: Ein Rabatt half nicht, wenn es um den wichtigsten Tag im Leben ging. Und so endete die Geschichte der traumhaften Probe-Hochzeitsfrisur mit einer haarsträubenden Bewertung, die dafür sorgte, dass der Salon in den kommenden Wochen verdächtig ruhig blieb…

    Moral der Geschichte: Es ist besser, sich zweimal zu überlegen, wer einem am Hochzeitstag an die Haare darf – vor allem, wenn der Friseur am Hochzeitstag mit Ausreden anfängt, warum deine Frisur eher nach „Bad Hair Day“ als nach „Happy Ever After“ aussieht.


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    24 mins
  • Der Affe, das Selfie und Recht.
    Oct 28 2024

    Es war ein sonniger Tag im Dschungel, als ein besonders neugieriger Makake namens Naruto etwas tat, das die Fotowelt nachhaltig auf den Kopf stellte. Während der Naturfotograf David Slater seine Kamera nur kurz unbeaufsichtigt ließ, schnappte sich Naruto das Gerät, grinste frech in die Linse, und klick – ein perfektes Selfie war geboren.

    Das Bild ging um die Welt. Es war nicht nur süß, sondern auch das vielleicht erste Selfie eines Primaten in der Geschichte der Fotografie. Doch was als lustige Anekdote begann, wurde schnell zu einem ernsten Rechtsstreit. Slater beanspruchte das Urheberrecht für das berühmte Affen-Selfie, schließlich war es ja seine Kamera, oder?

    Da lag er allerdings falsch – denn es stellte sich heraus, dass, rechtlich gesehen, ein Affe keine Person ist und deshalb keine Rechte am Bild geltend machen kann. Doch das bedeutete auch, dass Slater kein Recht auf das Bild hatte. Der eigentliche „Fotograf“ war schließlich der Affe! Die Tierschutzorganisation PETA mischte sich ein und argumentierte, dass die Erlöse aus dem Bild Naruto zugutekommen sollten – für seine Futter- und Pflegekosten natürlich. Die Gerichte entschieden jedoch anders: Der Affe kann weder Eigentum noch Urheberrechte beanspruchen.

    Damit wurde das Selfie zu einer kuriosen rechtlichen Grauzone: Ein Bild, das buchstäblich keinem gehört. Und was passierte? Es wanderte ins Public Domain. Jeder konnte das Bild nutzen, ohne jemals eine Lizenzgebühr zahlen zu müssen – der Affe hatte das Urheberrecht quasi „ausgetrickst“.

    Schnitt zu 2024, wo jetzt auch künstliche Intelligenzen fleißig eigene Kunstwerke, Texte und Bilder erschaffen. Aber auch hier steht die Rechtslage auf wackeligen Beinen: Wer hat die Rechte an einem KI-generierten Meisterwerk? Der, der die Software programmiert hat? Derjenige, der die Eingabe gemacht hat? Oder gehört es einfach – wie Narutos Selfie – niemandem?

    Bis die Gerichte das geklärt haben, passiert mit KI-Kunst dasselbe wie mit dem Affen-Selfie: Alle dürfen es nutzen! Es gibt niemanden, der ein Urheberrecht anmelden könnte. Damit sind wir in einer Zukunft, in der Werke zwar entstehen – aber nicht wirklich jemandem gehören.

    Das wirft eine philosophische Frage auf: Sind wir also alle bald wie Naruto – kleine Affen, die Selfies (oder Kunst) machen, aber die Kontrolle darüber verlieren? Die Antwort bleibt abzuwarten, doch eines ist sicher: So wie Naruto unabsichtlich ein Stück Rechtsgeschichte schrieb, könnte auch KI-Kunst zu einem neuen Kapitel führen, in dem Kreativität frei wie der Wind ist – aber wer sie geerntet hat, bleibt ein Rätsel.

    Moral der Geschichte: Egal, ob Makake oder Maschine – manchmal gehört das beste Kunstwerk am Ende einfach niemandem… und jeder darf es benutzen.


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    20 mins
  • Drohnen Vögel
    Oct 21 2024

    Ein friedlicher Sonntagnachmittag auf deiner Terrasse. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern – doch plötzlich bricht ein surrendes Geräusch die Idylle. Es ist nicht etwa der Rasenmäher deines Nachbarn, sondern eine Drohne, die mit der Eleganz eines betrunkenen Insekts über deinem Kopf schwebt. Willkommen im modernen Wohngebiet, wo Drohnen offenbar mehr Verkehr verursachen als Fahrräder.

    Der Typ von gegenüber, der sonst immer das Grillen verpasst, hat sich jetzt eine High-Tech-Drohne angeschafft. Warum? Nun ja, scheinbar ist die Luftüberwachung der Gartenzäune zum Hobby des 21. Jahrhunderts geworden. Plötzlich wird aus der Frage *"Hast du mal Zucker?"* ein "Hast du mal Luftüberwachungsdaten von meinem Vorgarten?".

    Der Einsatzbereich

    Drohnen sind mittlerweile überall. Sie liefern Pakete (außer deins, das ist wie immer im Nirgendwo gelandet), sie filmen Hochzeiten und, wenn du Pech hast, auch deinen letzten Yoga-Versuch auf dem Balkon. Die Drohnen surren durch die Luft, als hätten sie einen eigenen Willen. Nur, dass dieser Wille meistens der des Nachbarn ist, der sich über deine schiefen Hecken lustig macht.

    Es gibt für Drohnen alles: Selfies, Pizza-Lieferungen, und wer weiß, bald vielleicht auch einen Drohnen-Friseurservice für den perfekten Haarschnitt während des Sonnenbads. Aber natürlich gibt es auch Schattenseiten – und die kommen in Form von neugierigen Drohnen, die ihren Fokus weniger auf Pizza und mehr auf deine Privatsphäre richten.

    Und was sagt das Gesetz?

    Ah, das gute alte Gesetz. Während Drohnen mittlerweile fast so populär wie Smartphones sind, hinkt die Rechtslage hinterher wie ein Rollator im 100-Meter-Lauf. Es gibt so viele Regeln, dass du eigentlich schon einen Anwalt einschalten müsstest, bevor du überhaupt an den Startknopf deiner Drohne denkst. Aber keine Sorge, hier eine kleine Übersicht der Drohnen-Gesetze, die dir den Tag versüßen (oder vermiesen):

    1. Flugverbotszonen: Über Flughäfen und Atomkraftwerken fliegen? Schlechte Idee. Über deinem Garten? Eigentlich erlaubt. Über dem Garten deines Nachbarn? Tja, da beginnt der Spaß. Sobald du über sein Grillgut schwebst und seine marinierten Rippchen ausspionierst, könnte es rechtlich eng werden.

    2. Höhenbeschränkungen: Du darfst bis zu 120 Meter hoch fliegen. Aber mal ehrlich, wer braucht eine Drohne, die bis in die Wolken schießt? Der Durchschnitts-Drohnenpilot will doch nur wissen, ob der Nachbar heimlich die teureren Gartenstühle gekauft hat.

    3. Datenschutz: Filmen darfst du, aber nicht jeden. Die Grenze zwischen einem harmlosen Drohnen-Selfie und illegaler Überwachung ist dünn. Wer also mit seiner Drohne an fremden Schlafzimmerfenstern herumschwirrt, darf sich nicht wundern, wenn bald die Polizei statt des Pizzaboten klingelt.

    4. Kennzeichnungspflicht: Ab einem bestimmten Gewicht braucht deine Drohne eine Plakette – wie ein Auto! Der Unterschied? Dein Auto stört nicht das Grillfest von Familie Meier, weil es plötzlich im Tiefflug über dem Salat landet.

    Die lustige Seite der Rechtslage

    Natürlich gibt es immer Schlupflöcher. Vielleicht entdeckst du bald die „Nachbarschafts-Kontroll-Drohne“: Eine Art fliegende Blockwart-Version, die heimlich überprüft, ob du auch wirklich den Rasen gemäht hast. Aber Achtung, das könnte schnell zur Lachnummer werden, wenn der Drohnen-Spion in seiner Wohnung sitzt und vor lauter Überwachungsbildschirmen nicht mehr durchblickt.

    Und dann gibt es noch die spannende Frage: Was, wenn zwei Drohnen in der Luft kollidieren? Gibt es dann einen Drohnen-Unfallbericht? Wird die Drohnen-Versicherung informiert? Und wer haftet, wenn das Chaos auf deiner Geburtstagsparty plötzlich per Drohne ins Netz gestreamt wird? Fragen über Fragen.

    Fazit: Willkommen in der Drohnen-Zukunft!

    Ob du nun willst oder nicht – Drohnen sind da. Und die Rechtslage? Nun, die versucht mitzuhalten. Aber während sich Anwälte, Politiker und deine neugierigen Nachbarn über die Feinheiten der Gesetzgebung den Kopf zerbrechen, fliegt der Pizza-Lieferdienst per Drohne schon direkt auf deinen Balkon. Nur: Hoffentlich schwebt er nicht direkt in dein Gesicht und schubst den Kaffee um. Oder landet im Rippchen des Nachbarn – da könnte die Rechtslage kompliziert werden.

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    22 mins
  • Fön Explodiert?
    Oct 14 2024

    Frau Yilmaz freute sich auf ihren Wochenendtrip in ein schickes Hotel in der Innenstadt. Nach einem entspannten Tag voller Sightseeing freute sie sich auf eine lange, heiße Dusche und wollte sich dann für das geplante Abendessen zurechtmachen. Alles lief nach Plan – bis sie zum Fön griff.

    Der Fön sah altmodisch aus, so ein fest eingebautes Modell, das mit einem Drehschalter aus der Wand ragte. Aber Frau Lehmann dachte sich nichts dabei. Sie schaltete das Gerät ein, und es begann brav zu summen. Sie genoss den warmen Luftstrom und föhnte sich fröhlich das Haar.

    Doch plötzlich gab es ein seltsames Geräusch. Ein leises Knistern, als ob sich irgendwo tief im Inneren des Föns etwas zusammenbraute. Bevor sie reagieren konnte, hörte sie ein lautes Zischen, und dann – BUMM! Der Fön explodierte regelrecht in ihrer Hand!

    Ein kleiner Feuerball schoss aus dem Gerät und ließ Funken sprühen. Frau Lehmann warf den Fön reflexartig auf den Boden, wo er weiter Funken und Rauch absonderte. Das Zimmer füllte sich schnell mit einem beißenden Geruch nach verschmortem Plastik, und Frau Lehmann, noch im Handtuch, rannte aus dem Badezimmer, als wäre sie auf der Flucht vor einem besonders aggressiven Haartrockner.

    Sie zog sich hastig an und eilte zur Rezeption, wo sie das Geschehen in einem Schwall von Worten schilderte. Die Rezeptionistin versuchte, professionell zu bleiben, doch als Frau Lehmann von der „Feuerball-Katastrophe“ und den „Funken des Schreckens“ erzählte, zuckte ihr ein Grinsen über die Lippen.

    „Das tut uns sehr leid, Frau Lehmann“, sagte die Rezeptionistin, „wir werden den Fön sofort austauschen.“ Doch Frau Lehmann wollte mehr – schließlich hatte sie fast einen Bad-Haar-Tag fürs Leben erlitten und verlangte Schadensersatz. Ihre teure Haarbürste war verkohlt, ihre Haare standen durch die statische Aufladung in alle Richtungen ab, und von der Entspannung, die sie sich erhofft hatte, war nichts mehr zu spüren.

    Ein paar Tage später eskalierte die Sache. Das Hotel bot an, ihr den Fön zu ersetzen und einen Gutschein für ein Gratis-Frühstück zu geben. Doch Frau Lehmann war empört und kontaktierte ihren Anwalt. Der Fall wurde zu einem juristischen Haftungs-Drama.

    Das Hotel behauptete, Frau Lehmann habe den Fön „falsch benutzt“ und vielleicht sogar „Wasser in das Gerät laufen lassen“ – eine Unterstellung, die sie vehement zurückwies. Ihr Anwalt argumentierte, dass der Fön „eine tickende Zeitbombe“ gewesen sei, und forderte Schadensersatz für „psychische Belastung“, eine beschädigte Haarbürste und „unnötige Aufregung“.

    Das Gericht warf einen humorvollen Blick auf den Fall und befand, dass zwar kein dauerhafter Schaden an Frau Lehmanns Haaren oder Psyche entstanden sei, aber der Fön klar ein Sicherheitsrisiko dargestellt habe. Das Hotel musste schließlich für den beschädigten Fön und die Frisur von Frau Lehmann aufkommen – und schenkte ihr zur Versöhnung auch noch einen hochmodernen, explosionsfreien Fön.

    Moral der Geschichte: Manchmal kann ein Fön mehr als nur Haare trocknen – er kann auch den Knaller des Tagesliefern.

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    22 mins
  • Name: Batman Schneider
    Oct 7 2024

    Stell dir vor, du sitzt im Standesamt, dein Neugeborenes friedlich schlummernd im Arm, und die Standesbeamtin schaut dich freundlich an. „Wie soll der kleine Mann denn heißen?“ fragt sie mit einem Lächeln, das sagt: „Gib mir was Schönes, Klassisches, vielleicht einen kleinen Paul oder einen Tim.“

    Doch du hast etwas ganz anderes im Kopf. „Batman“, sagst du stolz. Die Beamtin stutzt, ihr Lächeln bleibt wie eingefroren, und für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen. „Entschuldigung, wie war der Name?“, fragt sie vorsichtig, als ob sie sich verhört hätte.

    „Batman. So wie der Dunkle Ritter, der Beschützer von Gotham City“, wiederholst du und stellst dir vor, wie cool es wäre, wenn dein Sohn sich später in der Schule vorstellt: „Hi, ich bin Batman Müller.“ Die Vorstellung allein lässt dich grinsen.

    Doch die Beamtin ist nicht so begeistert. Sie blickt skeptisch auf das Formular und dann wieder zu dir. „Ähm, das ist vielleicht nicht die beste Idee“, murmelt sie und blättert in einem dicken Buch, das vermutlich die Regeln für alle Baby-Namen enthält, die jemals erdacht wurden.

    „Warum denn nicht?“, fragst du unschuldig. „Batman ist doch ein Held! Und jeder kennt ihn. Außerdem, wer würde es wagen, Batman in der Schule zu ärgern?“ Du stellst dir vor, wie dein Sohn im Pausenhof steht, die anderen Kinder ehrfürchtig vor ihm zurückweichen, weil er schließlich „Batman“ ist.

    Die Beamtin seufzt. „Nun ja, das Problem ist, dass Batman kein echter Name ist. Und… na ja, es könnte sein, dass ihr Sohn später ein bisschen, sagen wir, Schwierigkeiten haben könnte, wenn er sich als Erwachsener als Batman vorstellen muss.“

    „Schwierigkeiten?“ Du stellst dir vor, wie Batman Müller eines Tages zum Vorstellungsgespräch geht. „Guten Tag, ich bin Batman und bewerbe mich um die Stelle als Geschäftsführer.“ Okay, vielleicht könnte das ein paar seltsame Blicke hervorrufen. Aber es wäre auf jeden Fall ein unvergesslicher Auftritt!

    Die Beamtin sieht deine Überlegungen und bietet einen Kompromiss an. „Wie wäre es mit Bruce? Wie Bruce Wayne? Das wäre zumindest ein richtiger Name.“

    Du denkst kurz nach. Bruce Müller klingt nicht schlecht, aber es fehlt das gewisse Etwas. Schließlich lässt du dich überzeugen, dass Bruce vielleicht die praktischere Wahl ist. Doch insgeheim weißt du, dass dein Sohn für immer Batman in deinem Herzen sein wird.

    Am Ende verlässt du das Standesamt mit einem kleinen Bruce im Arm, aber sobald ihr zu Hause seid, raunst du ihm zu: „Keine Sorge, kleiner Mann, du bist und bleibst mein Batman.“ Und du weißt, dass der Tag kommen wird, an dem dein Sohn sich dir zuwendet und sagt: „Ich bin Batman.“ Und du wirst lächeln und denken: „Das habe ich gut gemacht.“

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    20 mins
  • Renovierungspflicht bei Auszug? Blödsinn!
    Sep 30 2024

    Stell dir vor, du stehst kurz vor deinem Umzug und hast endlich eine neue Wohnung gefunden, die alles bietet, was du dir wünschst: ein Fenster mit Tageslicht, Nachbarn, die nicht um 3 Uhr morgens Heavy Metal proben, und eine Küche, in der nicht alle Schränke schief hängen. Doch bevor du dich auf das Abenteuer der neuen vier Wände einlassen kannst, kommt dein alter Vermieter mit einem Gesichtsausdruck auf dich zu, der an einen strengen Schuldirektor erinnert.

    „Tja, Herr Müller, bevor Sie ausziehen, müssen Sie die Wohnung natürlich noch renovieren!“, verkündet er mit einem Lächeln, das sagt: „Das hier wird für Sie nicht spaßig.“ Du stehst da und fragst dich: „Renovieren? Ich habe hier doch nur gewohnt und keine Kunstgalerie betrieben!“

    Der Vermieter zeigt auf die Wand im Wohnzimmer, die einen winzigen Kratzer hat. „Das muss neu gestrichen werden. Und die Küche? Haben Sie da wirklich die Abzugshaube benutzt? Ich rieche noch das Curry vom letzten Jahr!“ Du überlegst kurz, ob du ihm erklären sollst, dass du in den letzten Monaten eher vom Lieferservice gelebt hast, aber entscheidest dich, die Diskussion zu vermeiden.

    Du gehst in Gedanken durch die Liste der „Renovierungen“, die er sich vorstellt: Neue Tapeten, eine glänzende, polierte Badewanne und eine Küche, die so funkelt, dass Gordon Ramsay neidisch wäre. Du schaust dich um und denkst dir: „Ich habe doch keinen Palast verwüstet, sondern nur gewohnt!“

    Während du versuchst, einen Weg zu finden, wie du dich um die ganze Sache herumdrücken kannst, beginnt dein Vermieter, von seinen glorreichen „Regeln“ zu schwärmen: „Es ist schließlich normal, dass ein Mieter die Wohnung im selben Zustand hinterlässt, in dem er sie vorgefunden hat.“ Du denkst zurück an den Einzug, als die Wohnung eher aussah, als wäre sie seit den 70ern nicht mehr angerührt worden, und fragst dich, ob er ernsthaft möchte, dass du den alten Linoleumboden wieder aus dem Keller holst.

    Dann blitzt eine Idee in deinem Kopf auf. „Wissen Sie, Herr Schmidt, ich habe da neulich gelesen, dass man beim Auszug nur Schönheitsreparaturen vornehmen muss, wenn es im Mietvertrag steht.“ Du zückst deinen Mietvertrag wie ein Pokerprofi, der sein Ass im Ärmel zeigt. „Und hier steht… oh, Moment, da steht nichts von Schönheitsreparaturen!“

    Der Vermieter starrt dich an, als hättest du gerade angekündigt, dass die Miete für die letzten zehn Jahre ein Versehen war. Er blinzelt und du merkst, dass er überlegt, ob er den Mietvertrag jemals wirklich gelesen hat. „Ähm, ja, das könnte stimmen…“, murmelt er schließlich und tritt einen Schritt zurück.

    Du lächelst innerlich, während du die letzten Kartons zusammenpackst. „Tja, Herr Schmidt, sieht so aus, als müsste ich mich leider auf den Weg machen – ohne den Pinsel zu schwingen!“ Du verlässt die Wohnung mit einem Schwung, der deutlich zeigt: Manchmal ist Wissen über den Mietvertrag doch mächtiger als jeder Farbkübel.

    Und so ziehst du in deine neue Wohnung ein, ohne einen Finger für Renovierungen krumm gemacht zu haben. Denn eines ist klar: Wer seinen Mietvertrag kennt, muss am Ende nicht zum Handwerker mutieren – und kann den Pinsel getrost in der Schublade lassen!


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    22 mins
  • Endlich erlaubt: Bekifft Autofahren
    Sep 23 2024

    In einer Stadt, in der die Menschen seit Jahren von der Legalisierung von Cannabis träumen, wird das neue Gesetz endlich verkündet. Doch es kommt mit einer unerwarteten Wendung: Kiffen und Autofahren ist nun erlaubt – aber nur unter einer Bedingung: Es gibt ein offizielles "High-Limit", ähnlich wie bei Alkohol. Nur wer unter einem bestimmten THC-Wert im Blut bleibt, darf ans Steuer. Die Idee klingt in der Theorie gut, aber die Praxis erweist sich als... naja, sagen wir mal, interessant.

    Unser Protagonist, Jens, ist ein entspannter Typ, der sich freut, dass er jetzt nach einem Joint ohne Sorgen in seinen alten Volvo steigen kann. Aber das neue Gesetz macht ihn auch neugierig. Er beschließt, das Limit einmal auszutesten. „Wie viel ist zu viel?“, fragt er sich, während er sich auf dem Sofa mit einem Joint zurücklehnt.

    Nachdem Jens sich beruhigt hat, schnappt er sich seinen Autoschlüssel und fährt zur neuen High-Control-Station, die kürzlich auf dem Parkplatz seines Lieblings-Supermarkts aufgebaut wurde. Diese Station ist wie ein Drive-Thru, nur dass man statt eines Burgers einen Drogentest bekommt. Vor der Station steht eine riesige Leuchttafel: "THC-Wert unter 5? Fahrt frei! Drüber? Ab auf den Beifahrersitz!"

    Jens fährt vor, und ein Beamter mit einer riesigen Sonnenbrille und einem entspannten Grinsen tritt an sein Fenster. „Hi, Jens! Wie läuft’s? Bist du bereit für den Test?“ fragt der Beamte, während er ein Testgerät hervorholt, das aussieht wie eine Mischung aus einem Alkoholtester und einem Vaporizer.

    Jens atmet tief ein und pustet. Das Gerät piept und zeigt: 4,8! Jens atmet erleichtert auf. „Knapp, aber noch im grünen Bereich“, sagt der Beamte und zwinkert ihm zu. „Viel Spaß beim Fahren, aber denk dran: Kein zweiter Joint unterwegs, sonst landest du im ‚Chill-Modus‘!“

    Jens fährt los, spürt die Freiheit und das leichte Kribbeln der Wirkung. Die Straßen scheinen irgendwie glatter, die Ampeln wechseln sanfter und sogar die anderen Autofahrer scheinen etwas freundlicher. Alles läuft super – bis er an die nächste Ampel kommt. Dort steht Klaus, sein bester Kumpel, in seinem alten VW Bus, und winkt ihm zu. „Hey Jens! Wie läuft’s? Hab auch grad getestet. 5,1 – jetzt bin ich der Beifahrer meines eigenen Busses!“

    Die beiden lachen, und Jens denkt sich: „Zum Glück hab ich noch gepasst.“ Doch als er weiterfährt, fühlt er, wie der Effekt langsam intensiver wird. Die nächste Kurve fühlt sich an wie eine Achterbahn, und die Straßenschilder scheinen zu ihm zu sprechen. „Hmm, vielleicht war der Wert doch schon grenzwertig“, murmelt er.

    An der nächsten Kreuzung entscheidet Jens, lieber einen Gang runterzuschalten – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Er stellt den Volvo auf einem Parkplatz ab und setzt sich auf die Motorhaube, um die vorbeifahrenden Autos zu beobachten. „Das ist sicherer“, denkt er, während er darüber nachdenkt, wie er in Zukunft besser plant.

    Ein paar Minuten später rollt ein Polizeiauto vorbei, und der Beamte von der High-Control-Station lehnt sich aus dem Fenster: „Hey Jens, besser so! Siehst du, der erste Schritt zur Einsicht ist immer der schwerste.“

    Jens lacht und nickt. Das nächste Mal wird er es beim Test vielleicht etwas konservativer angehen. Schließlich will er nicht riskieren, die lustige Grenze zu überschreiten und statt zu fahren, die Straße zu einer psychedelischen Kunstgalerie zu machen. Manchmal ist es besser, einfach auf dem sicheren Boden zu bleiben – im wörtlichen und übertragenen Sinne!

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    16 mins